Unnötig hohe Niederlage zum 3LEL-Auftakt

 
 
 
Am Ende steht ein deutliches 3:12 (1:3,0:4,2:5) gegen die Piranhas zu Buche
 
 

Mit Spannung war das erste Spiel in der neugegründeten Dreiländereck-Liga seitens der Critters erwartet worden, und am 12.11.2000 war es endlich soweit. In Herrischried war der favorisierte Gegner der HC Piranhas, der mit einer ganzen Reihe von Verstärkungen aufwarten konnte.

Das Team der ESG hielt zu Anfang sehr gut mit und es entwickelte sich ein Spiel mit recht guten Torchancen auf beiden Seiten. Die Piranhas gingen dabei in der 5.Spielminute in Führung. Ein wenig glücklich fiel dann der zweite Treffer. Eine an sich harmlose Hereingabe der Scheibe lenkte der sonst so sichere Critters-Torwart Nagel, der diesmal einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte, ins eigene Netz. Die Gastgeber hielten weiterhin gut dagegen und der Lohn war der Anschlußtreffer durch Schmiedle in der 16. Minute. Praktisch im direkten Gegenzug konnte Sparr allerdings den alten Abstand wieder herstellen.

Auch nach der ersten Drittelspause war zunächst ein recht ausgeglichenes Spiel zu beobachten. Als es in einer Situation Verwirrung vor dem ESG-Tor gab und die Scheibe sekundenlang frei lag, war Fleig zur Stelle und besorgte das 1:4. Gegen Ende des zweiten Drittels gab es dann die erste Schwächeperiode der Critters, und die Piranhas nutzten dies geschickt mit 3 Treffern in den letzten 4 Minuten des Spielabschnitts. Mit dem daraus resultierenden Spielstand von 1:7 war das Spiel vorentschieden.

Im letzten Drittel wollten die Critters wenigstens noch eine Ergebniskorrektur zu eigenen Gunsten erreichen. Das schien zu Beginn auch zu gelingen, denn nachdem Fendrich mit einem Fernschuß den eingewechselten Gästekeeper Schuler auf dem falschen Fuß erwischt hatte, konnte Bürgin einige Minuten später auf 3:7 verkürzen. Wiederum gelang es den Piranhas, nur eine Minute später ebenfalls einen Treffer zu erzielen und wie bereits am Ende des zweiten Drittels brachen die Gastgeber gegen Schluß ein, was dieses Mal mit 4 Treffern in den letzten 7 Minuten bestraft wurde. Somit wurde seitens der ESG durch zwei Schwächeperioden, die unter anderem auf den Kräfteverschleiß durch das Spiel am Vortag zurückzuführen sind, die Möglichkeit vergeben, nach einer über weite Strecken recht ordentlichen Leistung auch ein respektables Ergebnis zu erzielen.

von Frank Schmiedle

Tore:
  0:1 (5.)   Frick (Birkel)
  0:2 (7.)   Schäfer
  1:2 (16.) Schmiedle
  1:3 (17.) Sparr (Schäfer)
  1:4 (26.) Fleig
  1:5 (37.) Mundwiler
  1:6 (39.) Schäfer (Sparr)
  1:7 (40.) Mundwiler (Fleig)
  2:7 (42.) Fendrich (Schmiedle/Schulemann)
  3:7 (48.) Bürgin (Frielingsdorf)
  3:8 (49.) Fleig
  3:9 (54.) Antener
  3:10 (55.) Schillinger (Utz)
  3:11 (57.) Schäfer
  3:12 (59.) Wildpreth

Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 2, HC Piranhas 4




letzte Änderung: 8.7.02