Critters-Nottruppe ohne Chance

 
 
 
Erneut kein Torerfolg beim 0:9 (0:1,0:5,0:3) gegen den HC Piranhas
 
 

Zum 3LEL-Rückspiel beim HC Piranhas mußte die ESG Weil mit ihrem letzten Aufgebot antreten, da mit Rodenfels, Dörflinger, Damal und Bürgin gleich 4 bewährte Stammkräfte ausfielen. Man brachte es dadurch gerade mal auf 2 Reihen. Schulemann und Wenk ersetzten Damal und Dörflinger in der Verteidigung, Fendrich rückte in den zweiten Angriff und dort in die Position des Mittelstürmers, wo er zwischen Frielingsdorf und Helmich agierte. Seinen Platz im ersten Sturm neben Würger und Schmiedle nahm Neuzugang Mitas ein.

Die Devise für dieses Spiel war klar: man würde versuchen, in der Defensive geordnet zu stehen um so auf Kontermöglichkeiten zu lauern. Die Piranhas nahmen auch gleich zu Spielbeginn das Zepter in die Hand, ohne jedoch zunächst Zählbares verbuchen zu können. Weiler Angriffe hatten allerdings auch Seltenheitswert, weshalb es nicht verwunderlich war, daß es am Ende des ersten Durchgangs 1:0 für die Gastgeber stand.

Zu Anfang des zweiten Drittels erhitzten sich die Gemüter dann ein wenig, als Schmiedle auf der Strafbank saß und die Hausherren das 2:0 erzielen konnten, nachdem der Schiedsrichter einen Befreiungsschlag der Critters unabsichtlich mit dem Schlittschuh gestoppt hatte. Frielingsdorf wollte sich kaum beruhigen und bekam kurz darauf 2+2 Strafminuten aufgebrummt. Die Ruhe und Disziplin im Team der ESG ging so kurzzeitig verloren, und dies wurde von den Piranhas folgerichtig mit weiteren Gegentreffern bestraft. Als die Pausensirene wieder ertönte lautete das Zwischenergebnis somit 6:0.

Im Schlußabschnitt besannen sich die Critters dann wieder auf ihre Tugenden und konnten so weitere Gegentreffer verhindern, weil sie ihre Abwehrzone mit allen Kräften verteidigten. Letztere schwanden dann aber immer mehr, und so nahm der Piranhas-Druck in den verbleibenden 10 Spielminuten wieder zu. In der ersten Hälfte dieser Druckperiode half den Critters das Glück und ein gut haltender Torhüter Nagel, doch in den letzten 5 Minuten war auch das vorbei und so schlug es dann noch insgesamt dreimal im Kasten der ESG ein. Diese hatte im letzten Drittel zwar auch noch einige Chancen durch Alleingänge und Weitschüsse, doch insgesamt bleibt festzuhalten, daß für die Gäste in dieser Besetzung einfach nicht mehr drin war an diesem Tag und daß der Sieg der Piranhas somit vollauf verdient war. Trotzdem konnten die Akteure aus Weil das Eis hoch erhobenen Hauptes verlassen, weil sie wie bereits in den vorherigen Spielen alles gegeben und jeder Spieler bis zur letzten Minute gekämpft hatte.

von Frank Schmiedle

Tore:
  1:0 (14.) Sparr (Antener/Sprich)
  2:0 (22.) Mundwiler (Fleig)
  3:0 (27.) Lehmann
  4:0 (29.) Sprich (Sparr)
  5:0 (32.) Sprich (Sparr)
  6:0 (34.) Sparr (Sprich)
  7:0 (56.) Mundwiler
  8:0 (58.) Antener (Lehmann)
  9:0 (60.) Fleig (Wildpreth)

Strafzeiten: HC Piranhas 6, ESG Weil am Rhein 6




letzte Änderung: 8.7.02