Critters zeigen in Schwenningen blamable Leistung

 
 
 
Sang- und klanglose 2:7 (1:2,0:3,1:2)-Niederlage bei den Pinguinen
 
 

Gegen die Pinguine war die Equipe der ESG Weil am Rhein bisher noch nie angetreten, und dementsprechend wenig wußte man vor dem Spiel über die Spielweise und -stärke des Gegners. Mit von Coach Schulemann fast komplett umgestellten zwei Formationen konnte man sich im ersten Drittel dann davon überzeugen, daß man es mit einem durchaus schlagbaren Gegner zu tun hatte. Nach einem gegenseitigen Abtasten in den Anfangsminuten waren jedoch die Gastgeber zuerst erfolgreich. Direkt im Anschluß an ein Bully führte ein Direktschuß aus zentraler Position zur Führung für die Pinguine. Kurz darauf konnte Günther im Tor der Schwenninger einen Schuß von Schmiedle nicht festhalten. Rodenfels zeigte sich in dieser Situation hellwach und staubte zum Ausgleich ab. Dieser Treffer gab dem Spiel der ESG nun aber nicht die nötige Sicherheit - vielmehr gerieten die Critters zunehmend unter Druck und mußten bis zum Drittelsende nicht unverdient den erneuten Rückstand hinnehmen.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurden die Critters kalt erwischt. Nach teilweise haarsträubenden Abstimmungsfehlern bauten die Hausherren die Führung durch einen Doppelschlag innerhalb einer Minute auf 4:1 aus. Danach lief bei dem in neuem Outfit angetretenen Team aus Weil am Rhein überhaupt nichts mehr zusammen. Unsicherheiten in der Defensive waren oft nicht zu übersehen, ein Aufbauspiel war eigentlich gar nicht vorhanden, Kombinationen scheiterten und die Torchancen, die sich die Mannschaft trotzdem noch erarbeiten konnte, resultierten meist aus Einzelaktionen und konnten auch nicht verwertet werden. Wie man es besser macht demonstrierten in der 36. Minute einmal mehr die Pinguine, als sie mit einem weiteren Tor den Vorsprung nochmals vergrößerten.

Im letzten Drittel war zu spüren, daß die ESG an diesem Tag wohl nicht in der Lage sein würde, das Ruder noch herumzureißen und das Spiel zu kippen. Zu wenig gelang den Akteuren, die -bis vielleicht auf Jungverteidiger Pach- nun allesamt deutlich unter Normalform spielten. Die beiden Tore für die Gastgeber fielen fast schon zwangsläufig, der Treffer von Schulemann in der Schlußminute sorgte am Ende wenigstens noch für einen kleinen Lichtblick aus Critters-Sicht. Insgesamt bleibt jedoch festzuhalten, daß die ESG sich beträchtlich steigern muß um im nächsten, eminent wichtigen 3LEL-Punktspiel gegen den HC Crosscheck zu bestehen.

von Frank Schmiedle

Tore:
  0:1 (4.)   Pinguine
  1:1 (7.)   Rodenfels (Schmiedle)
  1:2 (16.) Pinguine
  1:3 (21.) Pinguine
  1:4 (22.) Pinguine
  1:5 (36.) Pinguine
  1:6 (48.) Pinguine
  1:7 (55.) Pinguine
  2:7 (60.) Schulemann (Rodenfels/Schmiedle)

Strafzeiten: Pinguine 6, ESG Weil am Rhein 0




letzte Änderung: 8.7.02