Vorentscheidung im Mitteldrittel
Die Critters begannen gegen den HC Piranhas sehr forsch.
Bereits wenige Sekunden nach dem Eröffnungsbully
konnte man den Favoriten in dessen eigener Verteidigungszone
zum ersten Mal unter Druck setzen. Das Team aus Freiburg zeigte
Wirkung und fand in der Anfangsphase nicht zu seinem
Spiel. Hatten sich die letzten Begegnungen zu einem großen
Teil vor dem Critters-Gehäuse abgespielt, so entwickelte
sich nun ein offenes Spiel. Die Spieler der ESG machten
die Räume eng und so lebte das Offensivspiel der Gäste
in dieser Phase hauptsächlich von Einzelaktionen.
Fünf Minuten vor Drittelsende konnte Schmiedle ein Zuspiel
von Fen mit einem platzierten Direktschuß zur Führung
verwerten, doch die Freude währte nur exakt 10 Sekunden.
Dann nämlich hatte Schäfer den Ausgleich hergestellt.
Trotzdem konnte man zur Pause mit dem Ergebnis und -was
noch viel wichtiger war- mit dem Spielverlauf seitens
der ESG hochzufrieden sein.
Mit dem Seitenwechsel wurden die Critters dann allerdings
nachlässig. Die Zuordnung stimmte nun oft nicht mehr und
das konzentrierte, disziplinierte Spiel war zu einem
Teil dahin. Die cleveren Piranhas nutzten dies, um
ihre Angriffsbemühungen zu forcieren und machten
jetzt das Spiel.
Für die ESG ging dies nur fünf Minuten lang gut, dann
gelangen den Gästen drei Treffer innerhalb von einer
Minute, womit praktisch die Vorentscheidung herbeigeführt
war. Beim Führungstreffer hatte Schmidt, der diesmal das
Tor der Critters hütete, sehr unglücklich ausgesehen,
bei den beiden anderen Treffern herrschte Konfusion
in der Hintermannschaft, was die Piranhas abgeklärt
in Tore ummünzten.
Auch in der Folgezeit waren die Freiburger am Drücker,
doch machte Schmidt mit etlichen Paraden seinen
Fehler wieder gut, wobei er bis zum erneuten Seitenwechsel
noch einmal hinter sich greifen mußte. Im Schlußabschnitt
waren die Critters wieder etwas geordneter, doch die
Hoffnungen auf einen etwaigen Punktgewinn waren zu diesem
Zeitpunkt nur noch theoretischer Natur. Helmich schaffte
es zwar, im Fallen die Scheibe in des Gegners Tor unterzubringen,
doch da auch die Piranhas noch zweimal einnetzen konnten,
gab es am Ende trotz sehr guter Ansätze doch wieder eine
klare Niederlage gegen diesen Kontrahenten.
von Frank Schmiedle Tore:
Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 10, HC Piranhas 16
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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