Vorentscheidung im Mitteldrittel

 
 
 
Critters unterliegen dem HC Piranhas mit 2:7(1:1,0:4,1:2)
 
 

Die Critters begannen gegen den HC Piranhas sehr forsch. Bereits wenige Sekunden nach dem Eröffnungsbully konnte man den Favoriten in dessen eigener Verteidigungszone zum ersten Mal unter Druck setzen. Das Team aus Freiburg zeigte Wirkung und fand in der Anfangsphase nicht zu seinem Spiel. Hatten sich die letzten Begegnungen zu einem großen Teil vor dem Critters-Gehäuse abgespielt, so entwickelte sich nun ein offenes Spiel. Die Spieler der ESG machten die Räume eng und so lebte das Offensivspiel der Gäste in dieser Phase hauptsächlich von Einzelaktionen. Fünf Minuten vor Drittelsende konnte Schmiedle ein Zuspiel von Fen mit einem platzierten Direktschuß zur Führung verwerten, doch die Freude währte nur exakt 10 Sekunden. Dann nämlich hatte Schäfer den Ausgleich hergestellt. Trotzdem konnte man zur Pause mit dem Ergebnis und -was noch viel wichtiger war- mit dem Spielverlauf seitens der ESG hochzufrieden sein.

Mit dem Seitenwechsel wurden die Critters dann allerdings nachlässig. Die Zuordnung stimmte nun oft nicht mehr und das konzentrierte, disziplinierte Spiel war zu einem Teil dahin. Die cleveren Piranhas nutzten dies, um ihre Angriffsbemühungen zu forcieren und machten jetzt das Spiel. Für die ESG ging dies nur fünf Minuten lang gut, dann gelangen den Gästen drei Treffer innerhalb von einer Minute, womit praktisch die Vorentscheidung herbeigeführt war. Beim Führungstreffer hatte Schmidt, der diesmal das Tor der Critters hütete, sehr unglücklich ausgesehen, bei den beiden anderen Treffern herrschte Konfusion in der Hintermannschaft, was die Piranhas abgeklärt in Tore ummünzten.

Auch in der Folgezeit waren die Freiburger am Drücker, doch machte Schmidt mit etlichen Paraden seinen Fehler wieder gut, wobei er bis zum erneuten Seitenwechsel noch einmal hinter sich greifen mußte. Im Schlußabschnitt waren die Critters wieder etwas geordneter, doch die Hoffnungen auf einen etwaigen Punktgewinn waren zu diesem Zeitpunkt nur noch theoretischer Natur. Helmich schaffte es zwar, im Fallen die Scheibe in des Gegners Tor unterzubringen, doch da auch die Piranhas noch zweimal einnetzen konnten, gab es am Ende trotz sehr guter Ansätze doch wieder eine klare Niederlage gegen diesen Kontrahenten.

von Frank Schmiedle

Tore:
  1:0 (15.) Schmiedle (Fen)
  1:1 (16.) Schäfer
  1:2 (24.) Pawlak
  1:3 (25.) Fleig
  1:4 (25.) Wildpreth (Schäfer)
  1:5 (29.) Schäfer
  2:5 (48.) Helmich
  2:6 (53.) Mundwiler
  2:7 (55.) Hess

Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 10, HC Piranhas 16




letzte Änderung: 8.7.02