Kantersieg zum Saisonabschluß
Critters dominieren gegen die SvGwk1 Basel
und gewinnen am Ende mit 10-1(5-1,2-0,3-0)
(fs) In der letzten Begegnung der Spielzeit 2003/04 gelang der ESG der erste zweistellige Sieg. 10-1(5-1,2-0,3-0) hieß es nach 60 Minuten, in denen die ESG weitgehend dominiert und phasenweise auch richtig gut gespielt hatte. Gegner in der in Herrischried augetragenen Partie war das Team der SvGwk1 Basel, gegen das man im November bereits beim Hinspiel mit 6-4 das bessere Ende für sich behalten hatte. Die Vorzeichen waren nicht schlecht für dieses Spiel, denn auch wenn einmal mehr nicht alle Mann an Bord waren, so standen doch mehr Feldspieler zur Verfügung, als dies in den meisten vorangegangen Saisonspielen der Fall war. Auch der Gegner agierte mit 3 Sturmformationen, mit denen sich Sven Wagner -zum ersten Mal von Beginn an im Tor der Critters- konfrontiert sah. Nach dem Eröffnungsbully stand jedoch erst einmal vor allem sein Gegenüber Wiedner im Blickpunkt, der sich nach noch nicht einmal einer Minute zum ersten Mal geschlagen geben mußte, als Pach stellvertretend für sein Team mit Nachdruck klargemacht hatte, daß sich die ESG für den heutigen Tag vorgenommen hatte, mit viel Schwung und Energie die Weichen so früh wie möglich in die gewünschte Richtung zu stellen. Und weiter ging es ziemlich genau zwei Zeigerumdrehungen später. Spielertrainer Schmiedle, der nach seiner schweren Verletzung erstmals seit 4 Monaten bei einem Spiel wieder selbst auf Kufen unterwegs war, stieß in die Lücke vor des Gegners Tor, wurde von Sturmpartner Fen mustergültig bedient und schloß zum 2-0 ab. Danach waren die Critters zunächst weiterhin die tonangebende Mannschaft, versäumten es aber, weitere Treffer zu erzielen. So ab der 10. Spielminute kamen dann die Eidgenossen besser ins Spiel. Sie erarbeiteten sich erste Torgelegenheiten und offenbarten, daß die Critters bei ihrem Offensivdrang die Rückwärtsbewegung vernachlässigten und deshalb in der eigenen Zone durchaus verwundbar waren. Zwar fiel in dieser Phase erneut durch Pach ein weiterer Treffer für die Critters, doch änderte dies vorerst nichts daran, daß sich in den nächsten Minuten die Basler zunehmend Spielanteile erarbeiteten. Einer ihrer Angriffe war dann auch von Erfolg gekrönt, als Wagner gegen den Nachschuß von Bächli machtlos war. Doch nun berappelte sich die ESG wieder, und erhöhte in Person von Stefan Wildpreth, der noch vor der Pause zweimal abgeklärt einschoß und damit seine ersten Treffer im Critters-Trikot verbuchte. Nach dem Seitenwechsel zeigte sich, daß bei den Gastgebern Ilgner für Schwarz in die Verteidigung gerückt war. Der Youngster, der in den letzten Wochen in Topform gewesen war, machte seine Sache auch auf dieser Position sehr ordentlich. Und die Critters begannen sehr stark, allerdings vergab vor allem Fen in dieser Phase allerbeste Gelegenheiten gleich reihenweise. So dauerte es bis zur 28.Spielminute, ehe im Lager der ESG wieder Torjubel aufkam, nachdem Frielingsdorf getroffen hatte. Danach jedoch das selbe Bild wie im ersten Durchgang - in der zweiten Hälfte des Drittels ließen die Critters nach und gewährten dem Gegner viel zu viel Freiraum. Einer allerdings ließ sich nun nicht mehr aus der Ruhe bringen, und das war zum Glück aus Weiler Sicht Keeper Sven Wagner, der genau das tat, was ein Torhüter tun muß: souverän die gegnerischen Attacken parieren und dabei die Ruhe ausstrahlen, die die Vorderleute in einer solchen Spielphase brauchen, um wieder Tritt zu fassen. Und ebenfalls parallel zum ersten Abschnitt kamen die Critters kurz vor der Sirene wieder, und nun gelang es Fen endlich, die Scheibe im gegnerischen Gehäuse unterzubringen. Auch im letzten Abschnitt dominierte die Truppe der ESG mit komfortablem Vorsprung im Rücken das Spiel. Die Gäste blieben jedoch bis zum Schluß stets gefährlich und hätten ihrerseits mit etwas mehr Glück auch noch den einen oder anderen Treffer erzielen können. Doch das Toreschießen blieb bis zum Ende ausschließlich den Critters vorbehalten. Schmiedle scheiterte zwar mehrfach aussichtsreich an Wiedner, doch als Schwarz nur eine Minute nach einem fulminanten Lattentreffer wieder allein mit der Scheibe auf das gegnerische Tor zulief, ließ er dem Torhüter der Schweizer keine Chance. Durch einen Doppelschlag schraubte Fen mit zwei sehenswerten Toren das Ergebnis sogar noch in zweistellige Höhe. So konnten sich die Critters am Ende aus einer insgesamt von vielen Verletzungen und sonstigen Ausfällen geprägten schwierigen Saison mit einem schönen Erfolg in den Sommer verabschieden.
Tore:
Strafminuten: |
letzte Änderung: 21.3.04 |
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