Think positive: es hätten auch mehr sein können !

ESG bekommt den Klassenunterschied zum EHC Freiburg
beim 1-27 (0-8,0-8,0-6,1-5) zu spüren und ist dennoch nicht unzufrieden

(fs) Zum ersten Mal trat die ESG im "Heimstadion" an der Ensisheimer Straße in Freiburg zu einem DIHL-Punktspiel an, und dennoch war es ein Auswärtsspiel. Der Grund: Gastgeber war der EHC Freiburg. Dieser war u.a. mit den Zweitligameistern Mares, Simon Danner sowie mit dem nicht minder bekannten Josef Peroutka angetreten. Die ESG, diesmal wieder mit Nagel im Tor, konnte auf 3 komplette Formationen zurückgreifen. Neu für die Spieler der Critters war auch, daß ihr Spiel (und vor allem das des Gegners) von über 200 Zuschauern beobachtet wurde.

Die Überraschung darüber, daß nach Eröffungsbully erst einmal die Critters in Scheibenbesitz gekommen waren, legte sich sofort wieder, denn nach kaptialem Schnitzer bedankte sich Mares noch in der ersten Spielminute mit dem Führungstreffer. Danach dann das bereits aus den Spielen vom vergangenen Wochenende gewohnte Bild: die ESG in der eigenen Zone bemüht und kämpferisch kaum Wünsche offen lassend, der Gegner mit überlegenem Spiel und vielen Torerfolgen.

Zur Halbzeit stand es diesmal 16-0, wobei sich die Tore paritätisch auf die beiden Spielviertel aufteilten. Die Besetzung der ESG wurde geringfügig umgestellt, und wie in den Partien zuvor gab es in der zweiten Spielhälfte weniger Gegentreffer zu vermelden - welchen Anteil dabei auch der nachlassende unbedingte Tordrang des Gegners hat, läßt sich wie immer im Nachinein nicht genau feststellen.

Bemerkenswert und durchaus unerwartet war, daß sich die Critters im Laufe des Spiels ein halbes Dutzend hochkarätiger Torchancen erarbeitete. Damit hatten sie in der Offensive in etwa das erreicht, was gegen Pfaffenhofen gelungen war und sogar deutlich mehr als in der Partie gegen den EV Füssen. Die Torgelegenheiten wurden meist vergeben bzw. von Kampfmann im Tor der Freiburger vereitelt. Als Lewis im letzten Spielabschnitt dann aber mit beherztem Schuß doch noch ins gegnerische Netz traf und somit den Ehrentreffer markierte, da applaudierten die sportlichen Zuschauer lautstark und verliehen damit ihrer Freude über das kleine Erfolgserlebnis des Underdogs Ausdruck.

Tore der ESG Weil am Rhein:
25-1 (44.) Lewis

Strafminuten: ESG 0 + 10 Diziplinar (Ilgner), EHC Freiburg 6



letzte Änderung: 30.5.03