Erstmals deutlich weniger Gegentreffer
ESG schlägt sich beim 3-12 (0-3,0-3,3-4,0-2) gegen den
EC Pfaffenhofen beachtlich
(fs) Daß das Team DIHL der ESG Weil am Rhein nach den bisherigen Auswärtsspielen auch das erste Heimspiel verlieren würde, daran zweifelte im Vorfeld der Partie gegen den EC Pfaffenhofen wohl kaum jemand. Daß Nagel & Co aber diesmal "nur" 12 Gegentreffer zulassen würden, überraschte doch die meisten DIHL-Interessierten. Nun läßt sich einwenden, daß es den Critters entgegenkam, daß die Bayern mit lediglich sechs Feldspielern angereist waren. Da Spielertrainer Bob Sullivan früher aber auch schon bei den Hartford Whalers aktiv war, kann man genauso gut dagegenhalten, daß immerhin 1/6 dessen, was da immer und immer wieder auf Torhüter Nagel zurollte, NHL-Erfahrung vorzuweisen hatte - alles eine Frage der Sichtweise. Als die erste Formation der ESG nach dem ersten Einsatz zurück auf die Bank kam, stand es noch 0-0; für Lewis, Schmiedle, Ilgner und Schwarz nach den bisherigen Begegnungen ein doch sehr ungewohntes Gefühl. Auch daß zur ersten Pause nicht mehr als drei und zur Halbzeit lediglich sechs Gegentreffer zu Buche standen, war fast schon ein wenig irritierend. Nach der Pause erinnerte sich dann Stürmer Lewis daran, daß er sich in seinem Team auf's Toreschießen am besten versteht. Drei Treffer binnen vier Minuten lautet die beeindruckende Bilanz dessen, was er daraufhin veranstaltete. Daß die ESG jedoch auch dieses Viertel nicht siegreich gestalten konnte lag in erster Linie daran, daß es durch individuelle taktisch undisziplinierte Aktionen dem Gegner leicht gemacht wurde, kurz vor der Pause nochmals zwei Treffer zu erzielen. Dasselbe wiederholte sich dann im letzten Abschnitt - dies bezieht sich aber leider nur auf die beiden vermeidbaren Gegentreffer kurz vor Schluß und nicht auf den Hattrick von Lewis. Am Ende gab es fast nur zufriedene Gesichter: der EC Pfaffenhofen hatte immer noch deutlich gewonnen, Sullivan bei 12 Treffern seines Teams 10 Scorerpunkte eingeheimst. Die ESG hingegen war sehr deutlich unter der 20-Tore-Marke geblieben, was bisher ja noch gar nicht gelungen war. Zudem war auch bei der Offensivabteilung der Critters eine Steigerung unverkennbar. Wesentlich häufiger als in den Spielen zuvor hatten sich die Akteure der ESG in des Gegners Hälfte mit der Scheibe in Szene setzen können, teilweise auch mit ansehlichem Zusammenspiel.
Tore der ESG Weil am Rhein: Strafminuten: ESG 2, EC Pfaffenhofen 0 |
letzte Änderung: 31.5.03 |
|