(fs) Erwartungsgemäß gab es für die Critters im fünften DIHL-Spiel die fünfte hohe Niederlage. Hatte man im Vorfeld nach dem 0-24 aus dem Hinspiel noch darauf spekuliert, bei guter Leistung erneut unter 20 Gegentoren bleiben zu können, so demonstrierten die Rolling Kings aus dem Allgäu, daß sie sich mit weniger Treffern als bei der letzten Begegnung nicht zufriedengeben wollten.

Es entwickelte sich von der ersten bis zur letzten Minute ein Spiel, über das es aus Sicht der ESG nicht viel Nennenswertes zu berichten gibt. Der Tabellenführer spielte sehr konstant, was sich auch an den Viertels-Resultaten ablesen läßt. Die Gastgeber hingegen zeigten die im bisherigen Verlauf der Runde schwächste Leistung, auch wenn man ihnen in kämpferischer Hinsicht erneut keinen Vorwurf machen konnte. Im Devensivverhalten der beiden 4er-Formationen fehlte jedoch zuweilen die taktische Disziplin und auch Torhüter Nagel rettete zwar einige Male bravourös in höchster Not, hatte aber insgesamt sicherlich auch nicht seinen besten Tag erwischt.

Torchancen der Critters blieben Mangelware, und als im letzten Spielabschnitt auch noch deutlich wurde, daß die Spieler der ESG die durch die schwülwarme Witterung verursachten extrem hohen Belastungen nicht so gut wegstecken konnten wie die Bayern, da konnte das Team um Georg Holzmann den 6-Tore-pro-Viertel-Schnitt sogar noch steigern. Erwähnenswert ist noch das Kurzdebüt von Ersatzkeeper Kevin Sütterlin, der sich bei seiner Feuertaufe über mangelnde Beschäftigung nicht zu beklagen brauchte.

Tore der ESG Weil am Rhein:
keine

Strafminuten: ESG 2, EV Füssen RK 2