Verirrter Puck besiegelt ESG-Niederlage

Die Critters unterliegen im letzten Punktspiel der Saison
den EHF Freiburg mit dem "Fußball-Ergebnis" 0-1(0-0,0-0,0-1)

(fs) Im letzten Punktspiel der Saison unterlagen die Critters im verschneiten Margarethenpark in Basel beim Heimspiel gegen den amtierenden Meister EHF Freiburg, der damit seine Finalchance wahrte, mit 0-1(0-0,0-0,0-1). Auch wenn das Ergebnis und die damit verbundene Torarmut anderes vermuten lassen, so war es doch ein gutes und von beiden Teams engagiert geführtes Spiel gewesen. Die Critters waren einmal mehr als kompakte Truppe aufgetreten und hatten eine gute Teamleistung abgeliefert - dennoch hatte es an diesem Abend nicht zu zählbaren Erfolgen gereicht.

Im ersten Abschnitt hatten sich die Teams weitgehend neutralisiert, einige gute Einschussmöglichkeiten hatten sich dennoch auf beiden Seiten ergeben. Im mittleren Durchgang starteten die EHF furios und hatten in den ersten 10 Minuten ein deutliches Übergewicht. Die zweite Hälfte dieses Spieldrittels gehörte dann jedoch eher wieder den Gastgebern. Da die Critters die Scheibe aber genauso wenig im Kasten des Gegners unterbringen konnten wie die Breisgauer (obwohl beide Seiten zahlreiche Gelgenheiten dazu gehabt hatten, die beste Torchance der Critters war ein Pfostenschuss des durchgebrochenen Parisi), hatten die Zuschauer auch zur zweiten Drittelspause zwar eine unterhaltsame Partie, aber noch immer keinen Treffer gesehen.

Bitter für die Critters, dass dieser dann im Schlussabschnitt dem Gegner doch noch gelang, und zum Haareraufen auch die Entstehung dieses siegbringenden Tores. Es war ein eher harmloser Schuss, der noch von irgend einem Körper- oder Schlägerteil irgend eines Gäste- oder Crittersspielers abgefälscht wurde, weshalb der gewohnt sichere David Senn im ESG-Tor keine Abwehrchance hatte. Zwar versuchten sich die Gastgeber in den verbleibenden neun Minuten nochmals aufzubäumen und den Druck nach vorne zu verstärken, doch gegen sicher stehende EHF-Reihen gab es mit der Brechstange kein Durchkommen. Vielmehr wurde der Gegner nochmals gefährlich, weil er versuchte, den Platz, den es jetzt in der Zone der Einheimischen gab, zu nutzen.

Am Ende darf man sich nicht beklagen ein Spiel zu verlieren, wenn man kein einziges Tor erzielt. Und dennoch - die kämpferisch, taktisch und im Ansatz auch spielerisch überzeugende Leistung der ESG-Truppe gegen eine ebenfalls kompakt auftretende EHF Freiburg hätte sicherlich einen Punkt verdient gehabt.

Tor:
  0-1 (51.)  Vlach (S.Schmidt)

Strafminuten:
ESG 4, EHF Freiburg 8



letzte Änderung: 27.2.05