Im (Süd-)Westen nichts Neues

ESG unterliegt gegen den EHC Freiburg mit 0-18 (0-4,0-4,0-5,0-5)

(fs) Die Critters verloren zum Rückrunden-Auftakt der DIHL Vorrunde in der Gruppe Südwest gegen den aktuellen Spitzenreiter EHC Freiburg mit 0-18 (0-4,0-4,0-5,0-5). Während der EHC mit einem der Hinspieltruppe in etwa ebenbürtigen Team (Simon Danner statt Josef Peroutka) antrat, fehlten der ESG gegenüber der ersten Partie mit Graf und Ilgner zwei Leistungsträger. Die verbliebenen Feldspieler der ESG mühten sich ebenso wie Critters-Keeper Häss redlich, waren aber alles in allem kaum in der Lage, nennenswerte Ausrufezeichen zu setzen.

Einmal im Jahr dürfen die Cracks des EHC Freiburg im heimischen Stadion an der Ensisheimer Straße ein Auswärtsspiel bestreiten. Da dies immer dann der Fall ist, wenn in der DIHL die ESG zum ungleichen Duell auf Rollen bittet, handelt es sich wegen der eingebauten Torgarantie für die Breisgauer um ein durchaus angenehmes Event. Trotzdem - so richtig viel zu erzählen gibt es zu diesem Spiel nicht. Das fast schon traditionelle schnelle Gegentor nach Viertelsbeginn fiel diesmal schon im Eröffnungsabschnitt, und zwar nach exakt 10 Sekunden. Dadurch aufgeweckt wehrten sich die Critters über fünf Minuten lang, ehe die Scheibe das nächste Mal ihren Weg ins Tor fand. Die restlichen sechs Treffer bis zur Halbzeit fielen dann in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen. Ursache war zumeist, daß sich die Akteure des Gastgebers hin und wieder von ihren Gegnern zu etwas zu optimistischen Störattacken verleiten ließen, was dann bei Mißlingen (also fast immer) für die entsprechenden Lücken in der Critters-Formation sorgte.

In der zweiten Hälfte begann die Truppe aus Weil am Rhein diszipliniert, und der Lohn waren sechs Minuten ohne Gegentor. Dann jedoch machte man sich diesen Vorteil selbst zunichte, indem man durch die schon beschriebenen Fehler den Gegner dreimal innerhalb einer Minute zum erfolgreichen Toreschießen einlud. Auch für den Rest der Partie sollten die Tore nur auf einer Seite fallen. In den bisherigen Partien gegen diesen Kontrahenten hatte man sich stets darauf verlassen können, daß er in der zweiten Spielhälfte einen zusätzlichen Spieler namens "Schlendrian" einsetzt, der dann für ein oder zwei Critters-Treffer gut ist. Doch diesmal blieb das Breisgauer Personal konsequent; lediglich einmal tauchte Bremenkamp mit der -allerdings stehenden bzw. rollenden- Scheibe vor Torhüter Jetter auf, konnte sie aber nicht an diesem vorbeibringen. Abschließend sei noch angemerkt, daß es -auch wenn der Titel des Berichts an einen bekannten Kriegsroman angelehnt ist- zu jeder Zeit ein sehr faires Spiel war.

Tore der ESG Weil am Rhein:
keine

Strafminuten: ESG 4, EHC Freiburg 4



letzte Änderung: 10.6.04