(fs) Beim 3LEL-Heimspiel gegen die EHF Freiburg gelang der ESG der erhoffte erste Punktspielsieg nicht. Stattdessen standen die Gastgeber nach einem Gegentreffer in der 58.Minute am Ende ganz ohne Punkte da, denn die Kontrahenten trugen mit 2-1 (0-0,1-1,1-0) den Sieg davon. Aus Sicht der Critters war es eine sehr unglückliche Niederlage. Den Gästen aus dem Breisgau kann man dennoch bescheinigen, dass sie diesen Sieg zwar mit etwas Glück, jedoch mit dem Glück des Tüchtigen errungen hatten, denn das Team von Spielertrainer Willaredt hatte sich mit den Critters vor allem in der zweiten Spielhälfte einen abwechslungsreichen Schlagabtausch geliefert.

Spiele der ESG gegen diesen Kontrahenten sind oft von Defensivtaktiken geprägt, und so war das Geschehen zu Beginn nicht sehr ereignisreich. Erst nach ziemlich exakt der Hälfte des Spiels brachte Wildpreth sein Team in Führung, doch Berger glich noch vor der Pause in Überzahl aus. Nach dem 2-1 durch Breisinger setzte die ESG nochmals alles auf eine Karte und ersetzte Torhüter Senn durch einen sechsten Feldspieler, doch auch dies brachte nichts Zählbares mehr ein.

Neben den zwei Punkten und dem damit verbundenen Ausbau der Tabellenführung dürften die mit Rumpfaufgebot angetretenen Gäste auch damit zufrieden gewesen sein, dass sie ihre jüngst auf der offiziellen EHF-Webseite geäußerte Theorie erhärten konnten, bei gleichzeitigem Verzicht auf Torhüter Seidler auch ohne Matthew Lewis erfolgreich sein zu können.

Tore:
  1-0 (31.)  Wildpreth (Ilgner/Zimmerli)
  1-1 (38.)  Berger (Sagner)
  2-1 (58.)  Breisinger

Strafminuten:
ESG 10, EHF Freiburg 10