(fs) Das 3LEL-Heimspiel gegen stark ersatzgeschwächte Baden Hawks konnten die Critters nach sehr mäßiger Leistung mit 5-3 (1-0,2-2,2-1) zu ihren Gunsten entscheiden. Es war kein gutes Spiel - der amtierende Meister aus Freiburg konnte offensichtlich den Ausfall vieler Leistungsträger an diesem Abend nicht kompensieren, und bei den Gastgebern lief es irgendwie ebenfalls nicht rund. So wirkten die Aktionen vielfach zerfahren, es fehlte auf beiden Seiten an Tempo und durchdachtem Spiel. Der Führungstreffer der Critters durch Zimmerli war dann auch eher ein Zufallsprodukt.

Von besonderer Wichtigkeit war dann zu Beginn des zweiten Spielabschnitts, dass Fen nach dem Ausgleich mit dem 2-1 noch in der selben Spielminute die passende Antwort parat hatte. Aus kurzer Distanz staubte neun Minuten später Frielingsdorf ab, der im weiteren Verlauf verletzt ausschied. Für ihn kam Nachwuchsmann Kupka zu seinen ersten 3LEL-Spieleinsätzen.

Mit zunehmender Dauer kochten auch in beiden Lagern die Emotionen mehr und mehr hoch, die logische Folge war eine ungewöhnlich hohe Zahl von Strafminuten. In Unterzahl musste das Team aus Weil dann noch vor der zweiten Pause den Anschlusstreffer schlucken, und im Schlussabschnitt gelang dem Gegner sogar der Ausgleich, nachdem die Zuordnung bei den Critters zum wiederholten Male verloren gegangen war. Schliesslich war es Zimmerli, der mit zwei ebenso trocken wie erfolgreich abgeschlossenen Einzelaktionen die an diesem Abend entscheidenden Treffer markierte. Durch diesen Sieg schiebt sich die ESG zunächst an den Baden Hawks vorbei auf Platz 3 der Tabelle.

Tore:
  1-0 (18.)  Zimmerli (Muser)
  1-1 (22.)  C.Zens (Spindler/M.Zens)
  2-1 (22.)  Fen (Balogh)
  3-2 (31.)  Frielingsdorf (Kraus/Wildpreth)
  3-2 (36.)  M.Zens (Pawlak)
  3-3 (47.)  Ottstadt (M.Zens)
  4-3 (51.)  Zimmerli (Muser)
  5-3 (58.)  Zimmerli (Wildpreth)

Strafminuten:
ESG 26, Baden Hawks 18