Unentschieden gegen Hobbyliga-Team

 
 
 
Die Critters erreichen ein 5:5 gegen die VS-Fighting Boys
 
 

Dieses Spiel war ein erster Meilenstein in der Geschichte der Critters. Noch nie zuvor hat man gegen ein Schwenninger Hobbyliga-Team über die volle zeitliche Distanz gespielt. Dazu kam noch, das man nur mit zwei Blöcken agieren konnte, da einige Spieler aus gesundheitlichen oder zeitlichen Gründen verhindert waren und daß sich Trainer und Vorstandsmitglieder bezüglich eines Spiels gegen ein Hobbyliga-Team zu diesem relativ frühen Saison-Zeitpunkt nicht gerade einig waren. So standen letztendlich fünf Crittersstürmer und vier Verteidiger auf dem Eis, die Fighting Boys stellten drei komplette Reihen mit Ersatzspielern.

Einen Torwart konnten die Critters auch nicht vorweisen, Sauerbeck war zeitlich und Heilmann gesundheitlich verhindert. So bekam man mit Köhler einen Leihtorwart aus Wolterdingen bei Donaueschingen gestellt, es stellte sich dabei schon beim Einschießen heraus, daß man da einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten haben sollte. Das erste Drittel gestaltete sich relativ offen, da die Critters ihre fehlenden Spieler durch unbedingten Einsatz wettmachten. Man konnte sich immer wieder aus der Umklammerung befreien und den Gegner auskontern. So stand es zur Freude der Gästemannschaft 2:1 für die Critters nach dem ersten Drittel. Der weitere Spielverlauf gleichte dem des ersten Drittels. Genauso wie die Fighting Boys mit ihren Schwenninger Juniorenspielern gelang es auch den Critters mit ihren Flügelstürmern den jeweiligen Torwart unter Druck zu setzten und weitere Tore zu erzielen. So stand es nach dem zweiten Drittel 3:3 und bei Spielende 5:5, in den letzten zwanzig Minuten des insgesamt fairen Spiels traten bei den Critters dann jedoch einige konditionelle Probleme auf Grund der geringen Spieleranzahl auf.

Der Jubel der Critters erfüllte das ganze Bauchenbergstadion, der Torwart wurde sofort unter einem "riesigen" Spielerhaufen begraben. Zur Feier des Tages ging die ganze Mannschaft noch in Wolterdingen in eine Wirtschaft wo der Erfolg begossen wurde. Man war auch nach dem zweiten Saisonspiel noch ungeschlagen und hatte es denen, die das Spiel ablehnten so richtig gezeigt.

von Axel Vetter

Tore für Critters:
Greder (2), Herr (2), Bürgin (1).




letzte Änderung: 8.7.02