Höchste Niederlage seit Vereinsbestehen

 
 
 
Critters unterliegen den Eishockeyfreunden Freiburg mit 2:14 (2:4,0:5,0:5)
 
 

Nach dem 10:1-Sieg am Freitag gegen die VS Fighting Boys im Schwenninger Bauchenbergstadion gab es für die Critters am Sonntag in der Pâtinoir Olympique / Mulhouse gegen die Eishockeyfreunde Freiburg nichts zu holen, man unterlag mit 2:14. Der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften wurde mehr als deutlich und spiegelt sich im Ergebnis wieder. Obwohl sich die Eishockeyfreunde in dieser Saison nach zahlreichen Abgängen im Neuaufbau befinden, waren sie in allen Belangen überlegen, vor allem im technischen und läuferischen Bereich. Ein zusätzliches Handicap waren die diesmal für Mulhouse nicht ungewohnten, aber dennoch extrem hohen Temperaturen und die trockene Luft in der Halle. Gerade die Critters, die im Gegensatz zu den Eishockeyfreunden nur mit zwei Reihen angetreten waren, bekamen dies zu spüren.

Die Hoffnung der Critters nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich in der 15. Minute wurde recht schnell zerschlagen, der Zweitore-Rückstand nach dem ersten Drittel war jedoch auf Grund der kämpferischen Leistung der Critters nicht unverdient. Der Spielverlauf im zweiten und letzten Drittel ist schnell beschrieben. Die weiteren zehn Tore der Eishockeyfreunde fielen meist durch schnelle Angriffe, wobei die Verteidiger der Critters des öfteren schon vor der Mittellinie überlaufen wurden. Dadurch hatten die Eishockeyfreunde meist eine numerische Überlegenheit im Crittersdrittel und ließen mit flachen, platzierten Schüssen dem Crittersgoalie keine Chance. Die Kampfmoral der Critters war immer vorhanden, vor dem gegnerischen Tor verließ sie jedoch das Glück, sämtliche Torchancen wurden vom EHF-Keeper entschärft. Das von den Eishockeyfreunden recht körperbetont geführte Match hinterließ glücklicherweise keine physischen Schäden bei den Critters, psychische Schäden ließen sich direkt nach Spielende auch nicht feststellen.

von Axel Vetter

Tore:
(5.) 1:0 EHFF, (8.) 2:0 EHFF, (12.) 2:1 Sassi (Frey), (15.) 2:2 Schmiedle (Schulemann), (16.) 3:2 EHFF, (20.) 4:2 EHFF, (22.) 5:2 EHFF, (30.) 6:2 EHFF, (35.) 7:2 EHFF, (36.) 8:2 EHFF, (38.) 9:2 EHFF, (42.) 10:2 EHFF, (45.) 11:2 EHFF, (48.) 12:2 EHFF, (51.) 13:2 EHFF, (58.) 14:2 EHFF.

Strafzeiten: EHF Freiburg 4, ESG Weil am Rhein 0




letzte Änderung: 8.7.02