Am Ende eingebrochen
Er war Nationalfeiertag, also am 3.Oktober, als Team I der
ESG Weil am Rhein das erste Spiel in der neuen Saison absolvierte.
Hierzu war man nach Schwenningen gereist, wo man es mit den aus
vielen Vergleichen in der Vergangenheit bestens bekannten
Fighting Boys zu tun hatte.
Allerdings war hinterher kaum noch einem der Gästespieler zum Feiern
zumute, zu unnötig hatte man sich kurz vor Schluß selbst um
ein achtbares Resultat gebracht. So endete die Begegnung mit
6:1(1:0,1:0,4:1) zugunsten der Gastgeber.
Die Fighting Boys offenbarten von Beginn an, daß sie auch in dieser
Spielzeit über eine für Hobbyniveau sehr gut
bestückte Mannschaft verfügen. Es wurde allerdings ebenso deutlich,
daß sie zwar in der Offensive sehr gefährlich, im Defensivbereich
aber auch genauso anfällig für Konter waren.
Bei den Critters halfen für die fehlenden Fendrich und Proietto
im Sturm Alexander Eckert und Thomas Haist aus.
In der Verteidigung spielte neben Horstschäfer,
Feldheim und Dörflinger auch Team II-Spielerin Schulemann.
Vor allem Bürgin und Schwarz waren es aber, die zu Beginn gleich reihenweise
beste Chancen ungenutzt ließen. So stand es nach dem ersten Drittel
1:0 für die Einheimischen, denen es gelang, Critters-Torhüter
Schmidt einmal auf dem falschen Fuß zu erwischen.
Im zweiten Drittel änderte sich nicht viel, die Critters hielten
munter mit, mühten sich aber vergeblich und kassierten bei einer Unachtsamkeit
ein weiteres Tor zum 2:0-Zwischenergebnis.
Im letzten Drittel konnte Bürgin endlich auf 2:1 verkürzen, woraufhin die
Schwenninger aber postwendend die passende Antwort fanden: mit
dem Treffer zum 3:1 war der alte Abstand wieder hergestellt.
Mit diesem Ergebnis hätte man sich am Ende auch erhobenen Hauptes
aus dem Schwabenland verabschieden können, jedoch verließ die
Spieler aus Weil unverständlicherweise 5 Minuten vor dem Ende
die Konzentration, so daß die Fighting Boys leicht noch zu drei
weiteren Treffern kamen. Durch den verletzungsbedingten Ausfall
von Schmiedle nach 2 Dritteln mußte man die Partie zwar mit nur
9 Feldspielern zu Ende bringen, dennoch muß sich die Mannschaft
den Vorwurf gefallen lassen, am Ende nicht mehr mit vollem Einsatz
gekämpft zu haben.
Tore für die ESG Weil am Rhein:
2:1 (44.) Bürgin (Schwarz)
Strafzeiten gegen die ESG Weil am Rhein:
Horstschäfer: 2+2min. (Ellenbogencheck/Reklamieren)
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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