Den Rivalen mit 13:5(4:1;3:3;6:1) abgekanzelt
In Herrischried trat Team I der ESG Weil am Rhein am 22.November
gegen den Erzrivalen HC Piranhas an. Es steckte bereis im Vorfeld
einiges an Brisanz in dieser Paarung, denn natürlich hatte
niemand die teilweise abseits vom Eis geführten Auseinandersetzungen
der beiden Vereine aus der abgelaufenen Saison vergessen.
Die Critters konnten in Bestbesetzung antreten, mit zwei Blöcken
wollte man dem mit insgesamt 16 Spielern angetretenen Gegner das
Leben schwermachen. Druckvoll und konzentriet gingen die Gastgeber
aus Weil zur Sache, und dies zahlte sich bereits nach etwas mehr als 3 Minuten
aus, als Kapitän Horstschäfer seinen ersten Treffer für den Verein
überhaupt erzielte. Mit einem plazierten Flachschuß gab der ESG-Verteidiger
dem unerfahrenen Pascal Schulz im Tor der Gäste zum ersten Mal das Nachsehen.
Noch in derselben Spielminute konnte Schwarz auf Zuspiel von Neuzugang Poulin
zum 2:0 vollenden.
Man sah deutlich, daß sich die Critters für dieses Spiel einiges
vorgenommen hatten, und so kam man
durch Schmiedle und Fendrich bis zur ersten
Pause zu zwei weiteren Treffern,
während Fleig zwischenzeitlich das 3:1 besorgt hatte.
Zu Beginn des zweiten Drittels war es erneut Piranhas-Kapitän Fleig,
der Schmidt im Tor der ESG überraschen konnte.
Die Piranhas konnten das Spiel in dieser Phase ausgeglichen gestalten
und erzielten wenige Minuten später sogar das 4:3. Die Critters hatten
zu dieser Zeit ihre Souveränität fast komplett verloren, ehe Schwarz
mit einem fulminanten Weitschuß zum äußerst wichtigen 5:3 traf.
Im weiteren Verlauf erinnerte sich dann Horstschäfer daran, daß ihm
das Toreschießen im ersten Drittel eigentlich ziemlich gefallen hatte,
und so legte er gleich noch seinen zweiten Treffer an diesem Abend nach.
Jeweils ein Tor beider Teams gab es im Mittelabschnitt noch zu sehen, dann
wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt.
Im letzten Drittel keimte nach dem 7:5 noch einmal Hoffnungen
im Lager der Piranhas auf, aber dann kamen die Critters noch
einmal richtig in Schwung und realisierten
so den schlußendlich "auch in dieser Höhe verdienten Sieg", wie hinterher
auch Piranhas-Vorsitzender Wildpreth anerkennen mußte. Die Verteidigung der ESG
stand nun sehr sicher, was die Grundlage dafür war, daß Schmiedle, Bürgin(3),
Poulin und Gerbershagen noch insgesamt 6 Treffer erzielen konnten, während
für die Piranhas lediglich Wittum traf.
Anfängliche Befürchtungen, die Brisanz der Spielpaarung könnte zu einer
Vielzahl von Strafzeiten führen erwiesen sich als unbegründet, die Piranhas
zeigten sich an diesem Abend als faire Verlierer und auch seitens der Critters
war keine übertriebene Aggressivität auszumachen.
von Frank Schmiedle Tore:
Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 10, HC Piranhas 12
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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