Heimniederlage trotz Schlußoffensive
Das zweite Saisonspiel bestritt das Team II der ESG Weil am Rhein mit
zwei kompletten Reihen, aber ohne Stammtorhüter Thorsten
Schmidt.
Für ihn spielte der Herrischrieder Jugendtorwart Mario Huber.
Gleich zu Beginn des ersten Drittels mußten die Critters zwei bittere
Pillen schlucken,
nachdem sich ihre Verteidiger von langen Pässen an auf Breaks
spekulierende Stürmer der Singener überraschen
ließen. Auch der sehr beherzt aufspielende Torhüter der ESG konnte in
diesen Situationen nichts ausrichten.
Schnell waren die Bears auf 2:0 und gegen Ende des Drittels sogar auf 3:0 davongezogen.
Die Heimmannschaft hatte in dieser Phase vor allem mit an der
blauen Linie lauernden Gästestürmern zu kämpfen.
Die sehr bewegungsfreudigen Flügelstürmer konnten auch nicht
allzuviel erreichen, da leider die
Anspielstationen fehlten und die gegnerische Abwehr gut organisiert war.
Im zweiten Drittel verbesserten sich die Critters zunehmends.
Die Verteidiger hatten sich auf den offensiv agierenden Gegner
eingestellt und konnten das Spiel durch gezieltes Abdecken
und aggressives Körperspiel mehr und mehr in den Griff bekommen,
wo sich die nun sicherer wirkenden Stürmer die eine oder andere
Großchance erkämpften. Es fehlte zu diesem Zeitpunkt allerdings
noch das Quentchen Glück zum Erfolg, und so mußten
die Critters auch dieses Drittel verloren geben, wenngleich nur
mit 0:1.
Unter dem Vorzeichen zweier neu formierter Sturmreihen traten die Einheimischen dann im dritten Drittel richtig aufs Gas.
Das von Singener Seite recht ruppige zweite Drittel hatte die Gäste
trotz des weitaus größeren Kaders
durch wiederholtes Unterzahlspiel viel Kraft gekostet. Auch die
Verteidiger der Bears
ließen in ihrer Konzentration nach und erlaubten sich die eine oder andere Unaufmerksamkeit.
Dies nutzte der ESG-Sturm aus und erzielte zwei schön herausgespielte
Treffer, einen davon im Powerplay.
Auch die Unterzahlsituationen wurden nun sicher gemeistert.
Die Zuschauer konnten schließlich einen hart umkämpften letzten
Durchgang verfolgen,
bei dem sich die Angriffe der beiden Teams munter abwechselten.
Mit der Chancenverwertung stand es nicht allzu gut, so das es am Ende,
trotz des mit 2:1 gewonnenen Schlußdrittels bei einem Endresultat von
2:5 aus
Sicht der Critters und damit bei einem Sieg der Mannschaft aus Singen blieb.
von Thomas Haist Tore:
Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 8, Singen Bears 10
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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