Und wieder einmal traf man sich hoch motiviert im tief verschneiten Herrischried, um gegen einen noch unbekannten Gegner, der ebenfalls in Weil trainiert, anzutreten.

Die krankheitsgeschwächten Reihen der Critters wurden von Team I-Spieler Frank Schmiedle in der Verteidigung sowie von Markus Fendrich und Oleg Schäfer im Sturm ergänzt. Da sich jedoch einer der Stürmer aufgrund der chaotischen Straßenverhältnisse (oder war es fehlendes Timing) reichlich verspätete, mußte die ESG Weil am Rhein den Beginn des ersten Drittels mit nur neun Feldspielern bestreiten.

Nichtsdestotrotz legten die Critters mit Volldampf los und schon nach eineinhalb Minuten gab es bereits Zählbares auf seiten der Einheimischen. Die Verteidiger der ESG Weil am Rhein ließen sich nicht nervös machen und legten den Puck ein ums andere Mal den heimischen Stürmern auf, die an diesem Abend ihre Ration an "Ziehlwasser" offensichtlich erhalten hatten. So stand es schon nach den ersten zwanzig Minuten hochverdient 4:1 für die Critters, nach Toren von Helmich, Specht und zweimal Würger.

Im zweiten Drittel schaltete die Heimmannschaft dann einen Gang zurück. Der Aufbau wurde vernachlässigt und somit fielen auch nicht mehr die Tore, die im ersten Abschnitt im Zweiminutentakt auftraten. Doch die Coconuts konnten auch diese leichten Schwächen nicht nutzten. Im Gegenteil; auch dieses Drittel verloren sie mit 0:1 nach dem dritten Tor von Michael Würger.

Auch im letzten Durchgang änderte sich nicht viel. Die Stürmer der ESG konnten nach Belieben wirbeln und auch die Verteidiger beteiligten sich am munteren Beschuß des Gegnerkeepers, der aber nurnoch einen Treffer zuließ.

Am Ende der fairen Partie trennten sich die ESG Weil am Rhein mit 6:2 von den HCD Coconuts.

von Thomas Haist

Tore:

1:0 (2.) Würger (Helmich)
2:0 (5.) Helmich (Würger/Schmiedle)
3:0 (11.) Würger
4:0 (13.) Specht (Fendrich)
4:1 (16.) Häsler (Abegg/Meli)
5:1 (31.) Würger (Schulemann)
5:2 (42.) Abegg
6:2 (55.) Schmiedle

Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 4, Coconuts 2