Eine eindeutige Angelegenheit
Am Fastnachtssonntag stand für die Spieler
der ESG Weil am Rhein ein besonderes Spiel auf dem
Programm: in Herrischried kam es zum Vergleich zwischen
Team I und Team II. In beiden Lagern war man hochmotiviert.
Worten von Team II-Kapitän Specht zufolge war man fest
enschlossen, alles daran zu setzen, sich so teuer wie
möglich zu verkaufen und Team I in Verlegenheit
zu bringen. Seitens Team I war man ebenfalls nicht
sehr bescheiden: ein zweistelliger Sieg wurde als
Minimalziel ausgegeben.
Bei Team II feierte Nachwuchsspieler Jonathan Rodenfels
seinen Einstand, er ergänzte den Sturm um Specht, Würger,
von Arx, Helmich und Schäfer. In der Verteidigung agierten
wie gewohnt Schulemann, Haist, Damal und Wenk, während
das Tor vom stark grippegeschwächten Thorsten Schmidt
gehütet wurde.
Bereits nach 3 Minuten war letzterer zum ersten Mal
überwunden, Schmiedle hatte von der blauen Linie
abgezogen. Nach weiteren zwei Minuten tat Daniel Feldheim
es ihm gleich und besorgte das 2:0. Es war der
erste Saisontreffer des Team I-Verteidigers.
Danach waren dann die Gastspieler an der Reihe:
auch Kenzler und Schiller waren aus der Distanz
erfolgreich, und nachdem Schwarz
und Poulin noch getroffen hatten, war der
Pausenstand von 6:0 erreicht.
Team II hatte dabei lediglich eine nennenswerte
Torchance, bei der Thorsten Helmich allerdings
im Pech war und nur den Pfosten traf. Mario
Huber im Tor von Team I wäre ansonsten wohl
geschlagen gewesen.
Im Mittelabschnitt gab es dann die ersten Strafzeiten
für Team II, man hielt sich in Unterzahl jedoch
prächtig und ließ in dieser Phase keinen weiteren
Treffer des nach wie vor dominierenden Gegners zu.
Eine kurze Schwächeperiode gab es allerdings
auch im zweiten Drittel, und die wurde prompt
durch Schmiedle, Bürgin, Poulin sowie Schwarz
bestraft, bevor die letzten 8 Minuten dieses
Abschnitts wieder torlos über die Bühne gingen.
Die beste Chance in dieser Phase hatte Helmich,
der zum zweiten Mal an diesem Abend nur das
Aluminium traf.
Volker Damal dagegen nutzte
seine Chancen konsequent; allerdings ging es ihm
dabei nicht um den Torerfolg, sondern darum, die
gegnerischen Stürmer mit harten, aber zumeist
fairen Körperattacken für kurze Zeit außer Gefecht
zu setzen. Dies gelang ihm mehrere Male,
vor allem dann, wenn seine direkten
Gegenspieler Schwarz oder Schmiedle hießen.
Manche wollen ein süffisantes Lächeln gesehen haben, das
im Anschluß an solche Aktionen über Damals Gesicht gehuscht
ist.
Nachdem erneut die Seiten gewechselt worden
waren, schwanden bei Team II merklich die
Kräfte. Die Spieler stellten sich zwar weiterhin
engagiert gegen den Team I-Ansturm, jedoch
konnten 7 weitere Treffer nicht verhindert
werden. Die Torschützen waren
Poulin (3), Schmiedle, Bürgin, Fendrich und
Kenzler.
von Frank Schmiedle Tore:
Strafzeiten: ESG Weil am Rhein (Team I) 0, ESG Weil am Rhein (Team II) 12
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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