Rückspiel Critters - HotDogs in Herrischried

 
 
 
Gegen die HotDogs muß Team II eine 0:2(0:0,0:0,0:2)-Niederlage hinnehmen
 
 

An einem Sonntagabend kam es in Herrischried zur Neuauflage der Partie der Critters gegen die HotDogs. Das Hinspiel konnten die Weilern mit 5:7 gewinnen, und man war guten Willens, erneut einen Sieg zu erringen. Doch wie es im Sport so ist läuft es erstens manchmal anders, und zweitens als man denkt...

So war schon beim Einspielen zu erkennen, dass man es diesmal mit einem weitaus stärkeren Gegner zu tun hatte. Die HotDogs konnten mit zwei gut bestückten Reihen aufwarten, in denen es fast keine spielschwachen Spieler gab, ausserdem stand bei ihnen der Stammkeeper der Herrischrieder Landesligamannschaft, Mario Huber, im Tor. Die Critters konnten erstmals in dieser Saison mit zwei kompletten Reihen antreten und spielte bis auf den 17-jährigen Youngster Pach ohne Verstärkung aus der ersten Mannschaft. Das Critters-Gehäuse wurde von Thomas Specht gehütet. Specht steht erst seit kurzem zwischen den Pfosten und absolvierte sein erstes Spiel für Team II der ESG auf dieser für ihn neuen Position.

Das Spiel selbst gestaltete sich sehr abwechslungsreich. Beide Mannschaften waren sich fast ebenbürtig und so konnten auf beiden Seiten Chancen verbucht werden. Besonders gefährlich wurde es bei den Einzelaktionen der läuferisch starken HotDogs Stürmer, die sich ein ums andere Mal bis vors gegnerische Gehäuse durchkämpften, doch zunächst jeweils entweder am glänzend aufspielenden Torhüter der Critters oder an deren Verteidigung scheiterten. So blieb das erste Drittel zwar spannend, aber dennoch torlos.

Der zweite Durchgang verlief grob gesehen wie der Erste. Obwohl die Gegnermannschaft hier zum Teil die besseren Einschussmöglichkeiten hatte, konnten sie nichts Zählbares erreichen und auch der Critterssturm vermochte nicht so recht Druck zu machen. Einzig in Überzahl erkämpften sich die Einheimischen einige Chancen - doch es fehlte das Quentchen Glück zum Erfolg.

So nahmen die beiden Mannschaften den letzten Spielabschnitt in Angriff und man konnte spüren, dass beide Mannschaften nun die Entscheidung zu ihren Gunsten herbeiführen wollten. Durch den sehr streng pfeifenden Schiedsrichter kam es auf jeder Seite zu zahlreichen Unterzahlsituationen, die jedoch ohne Gegentreffer gemeistert wurden. Es waren nur noch zehn Minuten zu spielen, als die HotDogs den Führungstreffer durch einen Schlagschuss direkt unter die Latte erzielten. Hier war ESG-Keeper Specht machtlos. Die Critters kämpften gegen die drohende Niederlage. Man wollte in einer so ausgeglichenen Partie nicht mit einem Tor Unterschied verlieren. Doch waren es nicht die Critters, die den nächsten Treffer bejubeln durften, sondern wiederum die Gäste. Kurz vor Schluß der Partie stand es nun 0:2 und trotz intensiver Bemühungen der Weiler Spieler, die noch eine grosse Einschussmöglichkeit hatten, konnte kein Tor mehr erzielt werden.

Die Critters waren am guten Torhüter der Gäste gescheitert und es fehlte, trotz ordentlicher Leistung, eben das nötige Glück. Alles in allem war es also eine unterhaltsame Partie, die erst Ende des dritten Drittels durch zwei Einzelaktionen entschieden werden konnte.

von Thomas Haist

Tore:
  0:1 (50.) Krejci
  0:2 (55.) Reuter

Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 8, HotDogs 10




letzte Änderung: 8.7.02