Standesgemäßer Sieg gegen die Baden Hawks
Mehr als einen Monat nach Beendigung des Eistrainingsbetriebs
trat Team II der ESG Weil am Rhein nochmals zu einem
Freundschaftsspiel
an. Gegner waren in Freiburg die dort heimischen Baden Hawks.
Da nicht genügend Feldspieler zur Verfügung standen, griff
Trainerin Schulemann auf die Dienste der Team I-Spieler
Pach, Dörflinger und Schmiedle zurück.
Die Critters hatten aufgrund stocktechnischer und läuferischer
Überlegenheit das Spiel von Anfang an im Griff, jedoch gelang
es zunächst nicht, die Dominanz auf dem Eis in Tore umzumünzen.
Die Stürmer ließen in dieser Phase gleich reihenweise
hochkarätige Chancen in fahrlässiger Weise ungenutzt.
Die Gastgeber ihrerseits zeigten ein sehr couragiertes Spiel
mit viel Einsatz und versuchten mit aller Macht, es der ESG
so schwer wie möglich zu machen. Nach einem Fehlpaß in der
neutralen Zone war es dann aber doch soweit: Schmiedle startete
zu einem Alleingang und schloß diesen mit dem Führungstreffer ab.
Auch im zweiten Drittel waren die Gäste aus Weil klar überlegen.
Jedoch hielt es manchen Verteidiger nun nicht mehr in der
Defensive, und dadurch ging die Ordnung im Spiel der Critters
etwas verloren und man wurde anfälliger für Konter. Da machte
es sich dann sehr schnell bezahlt, daß mit Dörflinger ein
abgeklärter Verteidiger in den eigenen Reihen stand, der sich
vom Offensivdrang seiner Kollegen nicht anstecken ließ und
sein diszipliniertes Spiel bis zum Ende konsequent durchzog.
Nach ungefähr der Hälfte der Spielzeit konnte Schulemann, nachdem
sie direkt vor dem Tor angespielt worden war, das 2:0 erzielen
und kurz darauf baute Dörflinger mit einem Schlagschuß den
Vorsprung weiter aus.
Als im letzten Drittel bei den tapfer kämpfenden Hawks die
Kräfte nachließen, taten sich für die Critters immer größere
Lücken auf und zwangsläufig fielen dann auch noch weitere
von Frank Schmiedle Tore: nachdem Frielingsdorf den vierten Treffer für die Critters
markiert hatte, konnte Schmiedle nach einem Schuß von Pach, den
der Torhüter nicht hatte festhalten können, unbedrängt nachsetzen
und beförderte die Scheibe so ein weiteres Mal in die Maschen des
Hawks-Gehäuses. Den Schlußpunkt
aus Sicht der ESG Weil am Rhein setzte dann Damal, als er einen
seiner zahlreichen Soloversuche mit einem beherzten Schuß von der
blauen Linie erfolgreich abschloß.
Mit diesem Tor war das Spiel aber noch nicht zu Ende, denn kurz vor
der Schlußsirene gelang es den Hawks doch noch, den Freiraum, der
in der Defensive der Critters durch die sehr offensive Spielweise
entstanden war, zu einem Treffer ihrerseits zu nutzen. Dieses Gegentor
kann durchaus in die Kategorie "ärgerlich" eingeordnet
werden, denn der über die gesamte Spielzeit recht souverän agierende
Torhüter Nagel hätte einen Shutout, von dem ihn nur noch wenige Minuten
getrennt hatten, durchaus verdient gehabt.
von Frank Schmiedle Tore:
Strafzeiten:
keine
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letzte Änderung: 8.7.02 |
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