Niederlage trotz ansprechender Leistung

 
 
 
Team I unterliegt dem HC Piranhas mit 1:3(1:1,0:1,0:1)
 
 

Zum dritten Mal in dieser Saison bestritt Team I der ESG Weil am Rhein ein Spiel gegen die Piranhas, und zum dritten Male stand am Ende eine Niederlage zu Buche. Im Gegensatz zu den ersten beiden Begegnungen stimmte jedoch diesmal immerhin die Leistung und der Einsatz bei den Critters - ein Unentschieden gegen die gegenüber früheren Jahren stark verbesserten Piranhas wäre nicht unverdient gewesen.

Beide Teams waren mit zwei Blöcken angetreten, bei den Piranhas stand aufgrund einer Verletzung des Stammkeepers wie bereits beim vorhergehenden Spiel der hervorragende Gasttorhüter Dennler zwischen den Pfosten. Auf Weiler Seite fehlten mit Horstschäfer, Albrecht, Schwarz, Feldheim, Fendrich und Markus Zens gleich 6 Spieler, also mehr als ein kompletter Block.

Es entwickelte sich von Beginn an ein munteres Eishockeyspiel, bei dem die Piranhas bereits in der 5.Spielminute in Führung gehen konnten. Die Critters hatten es nicht geschafft, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern und somit konnte Sprich im Nachsetzen das 1:0 für seine Mannschaft erzielen. Die ESG zeigte sich von diesem frühen Rückstand unbeeindruckt und erarbeitete sich in einer ausgeglichenen Partie mitunter hochkarätige Chancen. So scheiterte Schmiedle im Alleingang an Dennler, und auch Gerbershagen konnte ihn kurz darauf aus aussichtsreicher Position nicht überwinden. 5 Minuten vor der Drittelssirene war der Ausgleich dann aber doch geschafft: Schiller hatte mit einem Paß aus dem eigenen Drittel Schmiedle bediente, dieser kurvte ums gegnerische Tor, legte die Scheibe am Piranhas-Schlußmann vorbei und Schulemann vollendete diesen Spielzug erfolgreich.

Im zweiten Drittel erspielten sich die Gäste ein leichtes Übergewicht. Während die Critters nun vornehmlich durch Einzelaktionen gefährlich waren, schafften es die Piranhas mehrmals, die Einheimischen in ihrem Drittel einzuschnüren und machten dabei ordentlich Druck auf das Gehäuse von Critters-Torhüter Nagel. Dennoch sprang bis zum Drittelsende nur ein Tor heraus, und dieses war zudem noch höchst umstritten. Nagel hatte die Scheibe eigentlich schon blockiert, da lag sie nach dem Pfiff des Schiedsrichters auf einmal im Tor. Darüber, zu welchem Zeitpunkt sie dorthin gelangt war, gab es kurze Diskussionen, an deren Ende das Schiedsrichtergespann zum Unmut der Critters den Treffer anerkannte.

Für das letzte Drittel hatte sich die Mannschaft aus Weil am Rhein vorgenommen, wieder vermehrt spielerische Akzente zu setzen, was zunehmend auch besser gelang. Der ESG wurde in dieser Phase ein klarer Penalty versagt - Christian Zens hatte sich durchgesetzt und war nur noch mit einer Notbremse zu stoppen gewesen. In der Folgezeit gab es Chancen auf beiden Seiten. Eine davon nutzte Sparr nach einem sehenwerten Kontersolo über das ganze Feld zum vorentscheidenden 3:1. Die Moral im Team der Critters stimmte zwar und es war auch zu erkennen, daß die Spieler bis zum Schluß nicht aufgaben und versuchten, die nötigen Tore doch noch zu schießen, jedoch schwanden am Ende die Kräfte und gegen die sehr diszipliniert und in der Defensive abgeklärt agierenden Piranhas gab es dann auch kein Durchkommen mehr.

von Frank Schmiedle

Tore:
0:1 (5.)   Sprich
1:1 (15.) Schulemann (Schmiedle/Schiller)
1:2 (25.) Rinklin (Sprich)
1:3 (50.) Sparr

Strafzeiten: ESG Weil am Rhein 6, HC Piranhas 10




letzte Änderung: 8.7.02