Team II beim Eagles Cup sieglos
Aufgrund besserer Trainingsanwesenheit durfte in dieser Saison
Team II beim Eagles Cup antreten. Neben Haist und dem dauerverletzten
Helmich fielen sehr kurzfristig auch noch Daubmann und der erkrankte
Rodenfels aus, so daß man trotz der Team-I-Verstärkungen Pach und
Schmiedle nur mit 9 Feldspielern antrat.
Im ersten Spiel bekam es die ESG mit dem vermeintlich leichtesten
Gegner, den HotDogs zu tun. Auf der kleinen Eisfläche in
Weil taten sich die Critters sehr schwer. Chancen blieben auf
beiden Seiten Mangelware, nur Fernschüsse brachten hin und
wieder Gefahr. Ein besonders fulminanter, abgefeuert vom
ligaerfahrenen HotDogs-Spieler Krejci, fand seinen Weg an
Nagel vorbei in das Tor der Critters. Nach dem Seitenwechsel
mühte sich das Team von Barbara Schulemann redlich, jedoch
gelang der Ausgleich nicht, so daß dieses Spiel mit einer
enttäuschenden Niederlage endete.
Ganz anders waren die Voraussetzungen beim Spiel gegen die
gastgebenden Eagles. Klar war von Anbeginn, daß die Mannschaft
aus Freiburg haushoher Favorit war. Das unterstrichen diese, indem
sie gleich in der ersten Minute in Führung ging. Nachdem Schmiedle
unter gütiger Mithilfe des Eaglestorhüters durch einen Schlenzer
von der Mittellinie ausgeglichen hatte, folgte postwendend ebenfalls
mit einem Fernschuß die erneute Führung der Eagles. Die Critters
verkauften sich angesichts der deutlichen Überlegenheit des Gegners
sehr ordentlich, kassierte aber trotzdem noch zwei weitere Treffer,
ehe wiederum Schmiedle mit einem Bauerntrick das Ergebnis etwas
freundlicher gestalten konnte. Das 2:4 aus Weiler Sicht stellte
gleichzeitig den Endstand dar.
Tags darauf stand die ESG Weil am Rhein zunächst vor einer weiteren
schweren Hürde: der HC Piranhas war der nächste der insgesamt 5
Vorrundengegner. Bei diesem Spiel gab Team II der ESG ein
schwaches Bild ab. Oft fehlte die Zuordnung, mehrmals wurde versäumt,
die Scheibe rechtzeitig aus dem eigenen Drittel zu befördern und
nach vorne klappte praktisch überhaupt nichts. So war es nicht allzu
verwunderlich, daß die sehr ordentlich kombinierenden Piranhas am
Ende verdienter 3:0-Sieger waren. Enttäuschend hingegen war, daß die
Critters kein einziges Mal gefährlich auf das Tor der Piranhas
geschossen hatten.
Im vierten Spiel hieß der Gegner Geberit Pfullendorf. Dieses Spiel
hatte vor allem für den Gegner eine besondere Bedeutung: die
Pfullendorfer benötigten einen Sieg, um das Finale zu gegen den
HC Piranhas zu erreichen. Doch nun waren die Critters auf einmal
wieder hellwach und zeigten eine kämpferisch hervorragende Leistung.
Man erarbeitete sich sogar ein Chancenübergewicht, aber aufgrund
zweier sehr guter Torhüterleistungen blieb diese Begegnung torlos.
Die Schlußsirene wurde von lautstarkem Jubel der Freiburger Eagles,
die durch den Punktgewinn der Critters in das Finale eingezogen waren,
begleitet.
Doch eine Partie war noch zu bestreiten - die gegen die Mannschaft
aus Wallernhausen. Hatte dieser Gegner tags zuvor noch als
einziges Team den Piranhas ein Unentschieden
abtrotzen können, so waren die Ergebnisse an diesem Tag nicht
gerade angsteinflößend. Wiederum zeigte sich die ESG gewillt,
dem Gegner alles abzuverlangen und möglichst doch noch einen
Sieg zu erringen. Frielingsdorf unterstrich dies deutlich, als
er eine Kombination über Pach und Schulemann zur 1:0-Führung
nutzte. Ein Schuß aus großer Distanz verpaßte diesen
Critters-Hoffnungen
jedoch kurz darauf einen herben Dämpfer - der Ausgleich war
hergestellt.
Bei diesem 1:1 blieb es bis zum Ende, womit klar war, daß die
Critters bei diesem Turnier den 6. und letzten Platz belegen
würden.
Insgesamt läßt sich sagen, daß zumindest ein 4.Platz möglich
gewesen wäre. Eine zufriedenstellende Platzierung wurde jedoch
bereits im ersten Spiel mit der Niederlage gegen die Hotdogs
verspielt. Am Ende wurde der HC Piranhas, derzeit auf der
Welle des Erfolgs schwimmend, verdienter Turniersieger.
von Frank Schmiedle Tore:
Strafzeiten:
ESG Weil am Rhein: 2
|
letzte Änderung: 8.7.02 |
|